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Kolleg:in gesucht

Gesundheits- und Krankenpfleger : in in München

Stellenangebote Gesundheits- und Krankenpflegerin

EIN TAG IM KRANKENHAUS BARMHERZIGE BRÜDER MIT…

…der Gesundheits- und Krankenpflegerin Frau Cayanan.

Frau Cayanan wuchs mit ihren Großeltern auf den Philippinen auf. Mit 16 Jahren entschied sie sich dazu, die Ausbildung zur Nurse (hier: Gesundheits- und Krankenpfleger : in) auf dem College zu machen, die sie 4 Jahre später abschloss. Im Dezember 2020, inmitten der Pandemie, stieg sie im Hochsommer der Philippinen ins Flugzeug und nach 10.395 km Luftlinie im frostigen Lockdown-Winter in München wieder aus, wo ihr Ehemann sie am Flughafen erwartete. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitet sie seither im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München, ist treue Besucherin der Krankenhauskirche und macht mit ihrem Mann gern ausgedehnte Spaziergänge im nahegelegenen Nymphenburger Schlosspark.

Guten Morgen, Frau Cayanan. Es ist kurz vor 6 Uhr morgens – und Sie kommen schon aus der Krankenhauskirche.

Das ist mein Morgenritual. Ich stehe etwa um 5 Uhr auf, mache mir einen Kaffee und nehme ein kleines Frühstück zu mir. Um 5.35 Uhr fahre ich mit dem Fahrrad die paar Minuten zum Krankenhaus, und um 10 vor 6 sitze ich schon hier in der Kirche. Diese paar Minuten vor der Schicht gehören mir. Ich zünde meine Kerze an und bete dafür, dass ich heute als Gesundheits- und Krankenpflegerin meinen Patienten die Geduld und Liebe entgegenbringe, die alle Menschen verdienen.

Das klingt, als hätten Sie sich aus Leidenschaft dazu entschieden, Gesundheits- und Krankenpflegerin zu werden?

Ich bin mit meinen Großeltern auf den Philippinen aufgewachsen und habe schon früh in meinem Leben damit begonnen, andere Menschen zu pflegen. Auf den Philippinen gehört der sorgende Umgang mit unseren kranken oder alten Angehörigen nicht nur zu unserem kulturellen Selbstverständnis, sondern ist sogar gesetzlich verankert: Wer sich nicht um seine Eltern kümmert, macht sich strafbar. Dazu sind etwa 80 Prozent der Menschen auf den Philippinen katholisch, und die christlichen Werte der Nächstenliebe und Hingabe an Bedürftige sind tief in unsere Identität eingeschrieben. Als ich mit 19 Jahren meine Ausbildung zur Nurse (hier: Gesundheits- und Krankenpfleger : in) abgeschlossen habe, gab es tatsächlich so viele Anwärter:innen auf den Beruf, dass es schwierig war, überhaupt eine Stelle als Krankenschwester zu finden.

Krankenpflegerin bei Ihrer Arbeit im Krankenhaus

Krankenpflegerin bei Ihrer Arbeit im Krankenhaus

Sie sagen Krankenschwester – nicht Gesundheits- und Krankenpflegerin. Haben Sie denn auf den Philippinen einen anderen Beruf gelernt als den, den Sie heute in München ausüben?

Anders als hier in Deutschland schlafen auf den Philippinen die Angehörigen im Krankenhaus bei den Patient:innen, versorgen sie selbst mit Essen, waschen und wenden sie – verrichten also die Arbeit, für die eine Gesundheits- und Krankenpflegerin hier in Deutschland zuständig ist. Als Nurse war ich eher für die Vergabe von Medikamenten und als Unterstützung der Ärzt:innen in allen medizinischen Bereichen zuständig. Deshalb ist für meine Tätigkeit auf den Philippinen die Bezeichnung Gesundheits- und Krankenpflegerin nicht ganz zutreffend.

Was hat Sie dazu motiviert, als Nurse 18 Flugstunden für eine Stelle als Gesundheits- und Krankenpflegerin nach München zu kommen?

Obwohl viele Menschen auf den Philippinen sich im Gesundheitsbereich ausbilden lassen und es eigentlich genug Personal gäbe, sparen die Krankenhäuser überall Stellen ein. Wir mussten nicht selten 24-Stunden-Schichten arbeiten – mit 2 Stunden Pause, für ein wenig Schlaf. Ich habe das nur 2 Jahre lang durchgehalten. Eines Abends sah mein Mann im Fernsehen eine Anzeige für das Programm Tripple Win von der Bundesagentur für Arbeit in Deutschland. Dieses Programm unterstützt sowohl deutsche Arbeitgeber als auch Arbeitssuchende weltweit dabei, einander zu finden. „Ich gehe vor, und sehe mir das an, Glory“, sagte mein Mann. „Und wenn alles klappt, kommst du einfach nach. Was denkst du?“.

Erst 3 Jahre später sahen Sie sich in München wieder.

Mein Mann, der inzwischen in einer Münchner Senioren-Residenz arbeitet, sagte mir vor Abflug am Telefon: „Glory, es gibt hier so viel zu besichtigen – da bleibt dir gar keine Zeit für Heimweh!“. Das und die Vorfreude, meinen Mann wiederzusehen, nahm mir die Angst, diesen großen Schritt zu wagen.

Wieso fiel Ihre Wahl als Gesundheits- und Krankenpflegerin denn eigentlich auf das Krankenhaus Barmherzige Brüder in München?

Mir gefiel der menschliche Eindruck, den ich von der Website des Krankenhauses her gewonnen hatte. Alle Konfessionen und jeder Mensch sind hier willkommen, und für viele macht es vielleicht auch gar keinen Unterschied, dass hinter dem Krankenhaus der Orden der Barmherzigen Brüder steht. Doch für mich, als Gesundheits- und Krankenpflegerin und gläubige Katholikin, ist ein christliches Haus auch ein Zuhause in der neuen Heimat. Man spürt, dass wir hier alle dieselben Werte teilen und im Mittelpunkt unseres Tuns die Liebe zu unseren Nächsten steht.

Sie haben sich also noch von den Philippinen aus auf die Stelle als Gesundheits- und Krankenpflegerin in München beworben – hat das denn sofort geklappt?

Parallel zu meinem Sprachkurs schickten die deutschen Behörden meine Bewerbung als Gesundheits- und Krankenpflegerin an das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in München. Schon wenige Tage später war ich mit der Personalabteilung im Videocall. Mit ein paar Worten Deutsch und Englisch verständigten wir uns ganz gut. Sie fragten mich, was mich in meinem Beruf motiviere, und wieso ich gerne bei Ihnen arbeiten würde. „Who is Glory?“ – an diese Frage erinnere ich mich noch. „Glory hat Geduld“, antwortete ich. „Und sie kümmert sich um die Menschen nicht nur mit 2 starken Armen, sondern auch mit ihrem ganzen Herzen.“

Wenig später hielt ich die Zusage der Barmherzigen Brüder in München in Händen – und begann, meine Koffer zu packen.

Das war im Dezember 2020. Gerade wütete die Pandemie, Deutschland befand sich im Lockdown. Kein leichtes Ankommen in einem fremden Land.  

Das stimmt. Aber das Krankenhaus Barmherzige Brüder in München half mir und meinem Mann dabei, eine schöne und bezahlbare Wohnung ganz in der Nähe des Krankenhauses zu finden. Während des Lockdowns wurden die Spaziergänge im Nymphenburger Schlosspark eine wunderbare Routine für uns, die wir bis heute beibehalten habe. Mein Mann kaufte mir das Fahrrad, mit dem ich nun immer als Gesundheits- und Krankenpflegerin zur Arbeit fahre. Nach 2 Wochen Quarantäne durfte ich das Krankenhaus betreten und meinen neuen Arbeitsplatz und die Kolleg:innen kennenlernen.

Während der Pandemie wurden die Gesundheits- und Krankenpfleger : innen in München auch in den Medien für ihre wichtige Arbeit wertschätzt – erst jetzt schien uns allen bewusst zu werden, dass es ohne Menschen wie Sie nicht geht.

Für mich persönlich liegt die Schönheit in diesem Beruf mit oder ohne mediale Anerkennung darin, für einen anderen Menschen einen wirklichen Unterschied zu machen. Ich habe noch nie so viele alte oder kranke Menschen gesehen, die alleine sind, wie hier in Deutschland. Ein Wort, das ich mir gemerkt habe, ist das viel besprochene „Versorgungsproblem“ in Deutschland. Die Medien meinen damit den Mangel an Gesundheits- und Krankenpfleger : innen. Ich selbst verstehe den Begriff wörtlicher: Viele Menschen hier haben keine Angehörigen, die sich um sie sorgen, sie versorgen und umsorgen. Für diese Menschen bin ich da. Auch wenn es im Alltag oft hektisch ist, ich betrete den Raum immer mit einem fröhlichen „Guten Morgen! Ich bin Glory! Haben Sie gut geschlafen?“. Denn als Gesundheits- und Krankenpflegerin hier in München bin ich auch für die Seele der Menschen da.

Frau Cayanan, Ihre Schicht als Gesundheits- und Krankenpflegerin ist für heute fast beendet. Geht es jetzt nochmal in die Kirche?

Meine Kerze hat mich den Tag über begleitet. Jetzt habe ich Feierabend. Vielleicht mache ich noch einen kleinen Spaziergang im Park, atme durch und komme ein wenig zur Ruhe.

Vielen Dank, Frau Canyanan! Sie strahlen selbst so viel Ruhe aus, dass ich nun auch ganz entspannt nach Hause gehe.

(lacht). Das freut mich. Denken Sie doch mal an mich, wenn Sie sich eine Kerze anzünden.

Das werde ich! Auf Wiedersehen, Frau Cayanan!

Auf Wiedersehen, machen Sie’s gut!

 

Sie sind ausgebildete/r Gesundheits- und Krankenpfleger : in oder haben eine ähnliche Berufsbezeichnung und könnten sich vorstellen, morgens mit Frau Cayanan Ihre PatientInnen zu begrüßen? Machen Sie es wie Frau Cayanan, und lassen Sie uns Ihre Bewerbung als Gesundheits- und Krankenpfleger:in  zukommen – wo auch immer auf der Welt sie gerade sind. Wir vom Krankenhaus Barmherzige Brüder in München freuen uns, Sie kennenzulernen!

 

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